Freitag, 6. Januar 2017

Laugenstangen - Laugenbaguette

Laugenstangen - Laugengebäck


6. Januar Feiertag in Ba-Wü und wir haben wieder die Zeit gemeinsam in aller Ruhe zu Frühstücken. Was gehört für ein Schwabe zum guten Frühstück? Genau Laugengebäck.


Meine Laugenzupfbrötchen findet mein Schwabe ja - ma koos esse - was bedeutet das ich sie öfters mache, doch diesmal habe ich mal was neues versucht. Laugenbaguette - die Lauge war leider nicht intensiv genug (hab im Rezept die Menge schon angepasst), aber trotzdem sau lecker.


Man benötigt für 6 kleine Baguette:


Vorteig:
  • 350g Mehl Typ 550
  • 210ml lauwarmes Wasser
  • 4g Hefe
Hauptteig:
  • Vorteig
  • 5g Hefe
  • 50ml Wasser
  • 350g Mehl Typ 550
  • 15g bestes Meersalz
  • 2 TL Honig
  • 150ml Milch
  • 50g Schweineschmalz oder Butter
Bestreichen / bestreuen
  • 30g Natron
  • 1/2l Wasser  
  • Brezelsalz, Sesam etc.


Am Vortag einfach Mehl mit Hefe und lauwarmem Wasser in eine fest verschließbare Schüssel geben. Alles zu einem Teig verkneten, Deckel drauf und stehen lassen - nicht ins kalte!


Am nächsten Morgen gebt ihr Mehl in die Schüssel, Hefe dazu und das lauwarme Wasser, bissele warten bis sich die Hefe gelöst hat.


Restliche Zutaten incl. Vorteig dazu geben und zu einem Teig verkneten.


Mindestens 10 Minuten kneten.


Den Teig nun erstmal auf doppelte Größe gehen lassen.


Jetzt den Teig in die Länge ziehen und zusammenfalten, wieder eine 1/2 Stunde ruhen lassen, dan das ganze 2x wiederholen.


Nun einfach Baguette daraus formen und auf einer bemehlten Fläche trocknen lassen.


Den Backofen schon mal auf 250° Ober- Unterhitze mit einer Auflaufform mit Wasser auf dem Boden vorheizen.


In einem Topf das Natron mit dem Wasser zum kochen bringen, kurz kochen lassen dann abschalten.


Wenn die Baguette eine ledrige Haut haben pinselt ihr sie von allen Seiten mit der Lauge ein.
Wer mag kann sie natürlich auch noch einschneiden.
Salz oder Sesam drauf und ab damit in den heißen Backofen.


Dort dürfen sie nun erstmal 15 Minuten backen.
Nun die Temperatur auf 200° Ober- Unterhitze runterdrehen, Backofentür auf und den Dampf entweichen lassen.
So nun weitere 10 Minuten backen.
Auf Gitterrost abkühlen lassen.


Wünsche euch allen einen guten Start ins Wochenende und ein herzliches Willkommen an meine neuen Leser!
Liebe Grüße Petra               

 
 

9 Kommentare:

Ankes Stempelklatsch hat gesagt…

Hallo Petra!
Ich liiiiebe Laugengebäck! Und ich habe auch schon mal welches gebacken, aber das war nicht so der Brüller! Ob ich es nach deinem Rezept noch mal versuchen sollte?? Wie groß ist denn eines von den 6 Baguettes? Wir sind nur 3 Leute zu Hause und frisch schmecken die ja bestimmt am besten. Oder sind sie auch am nächsten Tag noch lecker?
LG
Anke

SimplyJaimee hat gesagt…

Supi Rezept für meine Aimee :) Sie liebt Laugengebäck! Und die Fotos sehen zum Reinbeißen aus!

Liebe Grüße
Jana

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Anke,
also die hälft des Teiges reicht euch dann auf jeden Fall.
1 Baguette ist so lang wie ein normales Backblech.
Aber du kannst auch den Teig komplett machen und dann die hälfe einfach eingefrieren, so sparst du dir die Arbeit beim zweiten mal - dann einfach auftauen, gehen lassen, und mit Falten fortfahren...
Schmecken zwar am nächsten Tag auch noch, aber Laugensachen sollten frisch gegessen werden, da sie sonst Wasser ziehen und dätschig werden - ist egal wie gut es ist so.
Liebe Grüße
Petra

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Jana,
aber lese bitte die Antwort bei Anke, du kannst den Teig dann in drei Teile teilen :)
Liebe Grüße
Petra

Tonkabohne hat gesagt…

Liebe Petra,
Dank Deiner perfekten Anleitung habe ich es tatsächlich geschafft, Laugengebäck zu backen.
Wirklich klasse, freu!!!
Jetzt kommen liebe Freunde zum brunchen und ich habe schon mal vorgekostet.
Vielen Dank für das leckere Rezept♥️
Herzliche Grüße an Dich,
Sabine

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Sabine,
dann wünsche ich dir erstmal viele schöne glückliche Momente beim Brunch!
Freut mich das du als Schwabe zufrieden bist!
Zeigt mir das sie wirklich gut sind :)
Liebe Grüße
Petra

Kitty Retro hat gesagt…

Würd ich mich nie trauen, sowas selber zu machen. Sehen aber klasse aus. :)

Ellen hat gesagt…

Liebe Petra,
ich habe ja schon vieles probiert ... an Laugengebäck habe ich mich bisher aufgrund dieser Geschichte mit der Lauge noch nie gewagt. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass nur ich das essen würde?
Auf alle Fälle eine tolle Anleitung von dir!

♥liche Grüße
Ellen

Ellen hat gesagt…

Hallo Petra!

Mhmmm, Laugengebäck essen wir auch alle sehr gern! Ich mache manchmal Brezeln. Die werden allerdings im Topf in der Lauge abgekocht und dann erst gebacken. Das geht gut und die schmecken super. Aaaaber mich stören immer die schmalen Stellen an der Brezel- ich mag lieber die fluffigen,weicheren Stellen. Also ist Deine Form viel besser! Wird getestet !

GLG Ellen