Rinderbraten "e weng" Slow Cooking
Ein Braten, den man am Vortag zubereitet, der 3 Std. im Backofen verbringt und der auf der Zunge zergeht. Und das Beste, der Sonntag ist für die Familie und nicht zum Kochen - obwohl das ja auch Spaß macht.
An dieser Stelle erstmal tausend Dank an einen besonderen Menschen - ja du bist gemeint S.-, die ihren Mann (Fleischer) dazu gebracht hat, mir dieses Stück Fleisch extra hinzurichten, es einzuschweißen und es dann auch noch direkt in meinen Kühlschrank zu liefern! Echt Wahnsinn! Super Fleischqualität - das war ein total glückliches Rindvieh! Nochmals vielen Dank
Ihr benötigt hierfür:
- Ca. 1kg Rindfleisch, mager, aber durchwachsen
- Meersalz, Pfeffer jeweils aus der Mühle
- Pul Biber
- Mehl zum Bestäuben des Fleisches
- Etwas Sellerie
- 1 Möhre
- 1 kleine Kartoffel (dadurch wird die Sauce sämiger)
- 2 Zwiebeln oder Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Cherrytomaten
- 1 Paprika
- Frischen Oregano / 2 Zweige Rosmarin
- 1/4l Rotwein
- 1l Rinderfond (mein Mann ist Schwabe - das Fleisch und die Knödel "wolle schwimme")
Fleisch bitte 1 Std. vor dem Anbraten aus dem Kühlschrank nehmen, so dass es sich an die Zimmertemperatur gewöhnen kann.
Grünzeug waschen, putzen und klein schneiden.
Wer keine Knoblauchfahne am nächsten Tag haben möchte, nimmt den Kern in der Mitte aus dem Knoblauch und keiner wird feststellen, dass ihr so was Leckeres zu essen bekommen habt.
Oregano nur zupfen, Rosmarin am Zweig lassen.
Backofen schon mal auf 150° (Umluft 120°) vorheizen
So, nun kümmern wir uns um das Fleisch.
Dieses trocken tupfen, salzen, pfeffern und Pul Biber darüber geben und anschließend von allen Seiten einmehlen.
Nun in einem Bräter Buttaris, oder wie ich Olivenöl mit Butter, sehr heiß werden lassen.
Fleisch von allen Seiten kross anbraten.
Nun das geschnippelte Gemüse dazu geben und kurz mit anbraten.
Das ganze mit nem 4'tele Rotwein ablöschen.
Den Rotwein reduzieren lassen.
Nun den Rinderfond angießen.
Alles nochmals aufkochen lassen. Rosmarinzweig mit in die Sauce legen.
Deckel auf den Topf und nun für 3 Std. in die Röhre.
Bei uns wird dann einfach der Backofen abgeschaltet, der Braten darf dort übernachten, bist er dann am Sonntag auf den Herd kommt.
Fleisch aus dem Topf nehmen und den Rosmarin entfernen.
Sauce nun mit dem Pürierstab pürieren und erwärmen. Wer möchte kann an dieser Stelle dann Saucenbinder verwenden oder wie ich eine Mischung (1:1) aus Mehl und Butter herstellen. Daraus dann kleine Kügelchen formen und diese in die Sauce geben.
Fleisch nun in der Sauce nochmals erwärmen. Vor dem Aufschneiden aber nochmal kurz in Alufolie ruhen lassen.
Bei uns gab es wie ihr ja sehen könnt Semmelknödel dazu.
Das Rezept folgt dann auch noch.
Die können Vegetarier dann auch essen, einfach in Scheiben schneiden und in Butter knusprig von beiden Seiten anbraten. Mit Salat und wer möchte ein Spiegelei, ein leckeres Essen, wenn Knödel übrig sind.
Für alle die "e weng" nicht verstehen - bedeutet "ein wenig"
1 Kommentar:
Das sieht ja echt super lecker aus!
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