Montag, 30. Juni 2014

Knuddls Ketchup - Curry Ketchup

Knuddls Ketchup - Curry Ketchup


Da war es wieder, die innere Stimme, die sagt, dass Ketchup so lecker beim Grillen ist und so ungesund, zwar nicht wegen dem Zucker, da sind die meisten eh der Meinung ich müsse nicht für den Kaffe, sondern für den Zucker zahlen, nein, wegen den ganzen Zusatzsoffen, die da ja eigentlich nicht reingehören. Mein Mann meinte, es gibt Dinge die kauft man und macht sie nicht selbst und meine liebe Tochter besorgte mir das Senfpulver, da ich durch meine vielen Spätdienste nicht in den Englandshop konnte. Hierfür ein ganz dickes Dankeschön.

Ihr solltet euch Folgendes besorgen:

  • 1 Dose geschälte Tomaten (aber richtig gute)
  • 1/2 säuerlichen Apfel (den Rest essen ist lecker)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Senfpulver (gibts auch im Asialaden oder eben im Englischen)

  • 2 EL Rohrzucker
  • 2 EL Balsamico Rot
  • Pfeffer (Mühle)
  • Meersalz
  • Chili (wers scharf mag)
  • Curry
  • Oregano


Apfel zur Hälfte schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Knoblauch schälen, halbieren und den Keim, der für die Geruchsbelästigung zuständig ist, entnehmen. Knoblauch und Zwiebel fein Würfeln. In einem Topf die ganzen Würfelchen mit etwas Olivenöl andünsten. Den Zucker darüber geben und etwas 
karamellisieren lassen. Tomaten aus der Dose fischen, den Butzel (also das Grüne) entfernen und klein schneiden und anschließend mit dem Saft und dem Essig zu den Würfelchen geben. Gut umrühren. Vor dem Rühren sieht es dann aus wie auf dem Bild.

So jetzt auch schon das Senfpulver dazu geben,
nochmal mit dem Löffel gut in die Tomatenmischung einarbeiten.
Das Ganze zum Kochen bringen.
Deckel drauf, Hitze reduzieren, die Eieruhr anstellen, wer eine hat, oder wie bei uns allen Bescheid geben, einen in 40 Minuten daran zu erinnern, dass man noch etwas auf dem Herd hat.
So, jetzt ist das Ketchup schon richtig gut - aber noch nicht gut genug! Klar ist ja noch fast ungewürzt.
Jetzt holt ihr euch euren Blender, oder Pürierstab und wer beides nicht hat, braucht nicht zu verzweifeln, der nimmt ein Haarsieb und drückt es dadurch, wie früher die Kartoffelsuppe, aber das ist ja wieder eine andere Baustelle.

Bei mir ist jetzt noch Oregano, Salz, Pfeffer und Chili rein gekommen, nochmal püriert worden und dann wurde probiert.
Nochmal nachgewürzt und dann fand ich es ganz lecker. An dieser Stelle kann man dann auch noch etwas nachsüßen falls jemand doch lieber etwas süßer ist!
Alles nochmal kurz aufkochen und die erste Flasche so abfüllen (natürlich nur wer mag).
Flasche sollte natürlich wie immer steril sein - zwecks der Haltbarkeit - ca. 2 Wochen im Kühlschrank.

Die restliche Portion im Topf bekam bei mir eine ordentliche Fuhre (ca. 1 1/2 TL) Curry ab. War schon heftig scharf danach, also lieber vorsichtig anfangen und immer mal wieder probieren.

Nochmal aufkochen und dann in die 2'te sterile Flasche abfüllen.

An dem Tag hatte mein Mann dann auch noch Lust auf Grillen. Klar, super Wetter und die Frau stand eh schon wieder den ganzen Tag in der Küche ...


Kann dazu nur eins sagen, trotz seiner anfänglichen Ablehnung war er dann begeistert, vor allem vom Curryketchup. Meinte dann doch ganz lieb, dass es sich doch lohnen würde.





 


Sonntag, 29. Juni 2014

Schwäbischer Käsekuchen in Babyform

Käsekuchen wie ihn der Schwabe liebt


Samstag, 14:00 Uhr, bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen. Keiner hat Lust auf Mittagessen, aber mein Mann auf Käsekuchen und unsere Kleine auf Schokotarteletts mit Granache. Also eigentlich müsste das ja funktionieren. Beides ist ja ein Mürbteig. Der Wunsch meiner Beiden kam mir gerade gelegen, denn bei sowas kann man den Alltag am besten hinter sich lassen.

Schnell den Mürbteig machen:
  • 200g Mehl
  • 1 Ei
  • 40g Zucker
  • 125g Butter (oder Magarine)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Milch
Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Hände nochmal waschen, was man ja eigentlich nicht erwähnen muss, doch letztens meinte jemand ob ich nicht jeden Schritt erklären könnte ...
Nun alles zu einem schönen, geschmeidigen und nicht klebenden Mürbteig verkneten.
Je nach Mehlsorte kann es sein, dass man etwas mehr Mehl benötigt.
Der Teig sollte aber nicht mehr klebrig sein.




Nun in Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 30 Min. in den Kühlschrank, besser wäre natürlich 1 Std., verfrachten.
Da ich ja zwei verschiedene Sachen backe, habe ich den Teig geteilt und dann in die andere Hälfe noch ungesüßten Kakao eingearbeitet Bei mir sind dann beide eingepackten Mürbteigkugeln in den Kühlschrank gewandert.
Jetzt könnt ihr mit der Füllung des Käsekuchen anfangen.

Ihr benötigt hierfür:
  • 500g Magerquark
  • 2 Eigelb
  • 66g Zucker
  • Mark 1/2 Vanilleschote
  • 1/2 EL Zitronensaft
  • 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver  zum Kochen
  • Eischnee von 2 Eiweiss
 Eischnee schlagen. Geht zwar mit dem Schneebesen, würde jedem aber empfehlen dies nicht zu machen, außer er benötigt viele Muckis in den Armen. Am besten den Mixer verwenden.





Das Mark aus der Vanilleschote kratzen, mit Quark, Eigelb, Zucker, Zitronensaft und Vanillepuddingpulver zu einer Creme schlagen.
Das kann man jetzt locker von Hand machen, aber unnötig, da die Rührlöffel ja eh noch benutzt sind und der restliche Eischnee, der noch dran ist, der Creme nicht schadet und es also in einem Aufwasch geht.

Nun den Eischnee vorsichtig unter die Creme heben. Etwas wo ich bis heute noch nicht verstehe, warum heben? Ich rühre es vorsichtig, so dass es sich miteinander verbindet, hebt also nicht die Creme hoch und den Eischnee darunter. Stellt ihr euch auch manchmal solche Fragen, warum das so heißt?


Den Teig etappenweise zwischen der Frischhaltefolie ausrollen und mit einem großen Glas ausstechen.
Die kreisrunden Teigplatten legt ihr nun vorsichtig in die Muffinförmchen (falls ohne Silikonförmchen außen bitte mind. 2 verwenden, da sonst nicht standhaft genug), drückt sie am Rand etwas hoch.
Das sieht dann so aus.
Im Hintergrund seht ihr die Schokotarteletts. Falls die jemand auch parallel machen möchte, auch die Teigplatte mit dem Glas ausstechen und dann eben auf eine umgedrehte Muffinform legen. Aber das genaue Rezept hierfür hatte ich ja schon gebloggt.

Jetzt schon den Backofen vorheizen auf 180° Umluft oder 200° Ober-Unterhitze.

Jetzt werden die Muffinförmchen nur noch mit der Quarkmasse gefüllt. Ich mache sie immer recht voll, bis kurz unter den Rand. Klar gehen sie sehr hoch, aber das ist ja das Schöne daran.

Nun den Backofen auf 160° Umluft runterdrehen bzw. 180° Ober-Unterhitze.

Die Käsekuchen können nun für ca. 15 Minuten in die Röhre, die Zeitangabe hängt stark vom Backofen ab. Bei dem Teil was ich jetzt habe sind es inzwischen 20 Min., die sie brauchen.

Sie sollten schon etwas Farbe haben.
Jetzt kann man sie erstmal im Backofen lassen und nur einen Löffel dazwischen schieben und warten, danach alle Fenster schließen und Zugluft komplett vermeiden oder wie bei uns, Backofen auf, Küchlein raus und sobald sie abgekühlt sind, sind sie auf wundersame Weise recht schnell verschwunden.

Es geht natürlich genauso in einer großen Springerform, dann ändert sich außer, dass man eine längere Backzeit hat nichts. Doch meine mögen ihn lieber so.




Freitag, 27. Juni 2014

Pizzateig - Pasta per Pizza - Kräuterbutter Schnecken

Pasta per Pizza 

oder auf Deutsch - der Pizzateig, der immer gelingt -

Gefühlte Jahrzehnte hat es gedauert, bis wir unser Rezept so hatten. Zwischendrin hatten wir es schon aufgegeben und haben den Pizzaservice angerufen, doch seit ca. 5 Jahren sind wir nur eins - zufrieden mit dem Pizzaboden. Denn egal ob dünn oder etwas dicker er ist einfach nur mmmhhhh.
Wir machen daraus nicht nur Pizza, nein auch Flammkuchen oder Kräuterbutter Schnecken.


Ihr wollt wissen wie? Das Wichtigste ist "amore e molte tempo" (Danke Gionatan fürs übersetzen) und für Leute wie mich - der Teig braucht Liebe und vor allem viel Zeit zum Gehen. Ob das ein Scherz sein soll? Ein bisschen. Also Zeit braucht man wirklich, den Hefeteig macht bei mir die Maschine und ob die Gefühle hat, bezweifle ich.

Ihr benötigt:

  • 420 g Mehl
  • 80 g Hartweizengrieß
  • 1 Päckchen Trockenhefe  oder 1/2 Würfel Hefe
  • 1 TL braunen Zucker
  • 1/2 EL Meersalz
  • 300 ml lauwarmes Wasser





Jetzt einfach Mehl in die Schüssel, Grieß drüber, in die Mitte eine Kuhle machen worein die Hefe und der Zucker kommen. Wasser drüber gießen. Restliches Wasser außen herumgießen und Salz ins äußere Wasser geben. Jetzt das Ganze erstmal 5 Min. stehen lassen.

Wer es mit einer Küchenmaschine knetet kann jetzt dies unter die Maschine stellen und schön für sich arbeiten lassen. Der Mensch, der es von Hand knetet, viel Spaß! Und immer schön den Teig ziehen und wieder zusammen falten. Ach ja, hierbei wird man dann auch noch zusätzliches Mehl für die Arbeitsfläche benötigen. Denke aber mal das ist klar.
Wenn der Teig dann nicht mehr klebrig ist, einfach in eine Schüssel geben. Der Teig sollte nach dem Kneten etwa so aussehen.
Jetzt erstmal mit einem feuchten Tuch an einen warmen Ort stellen und gehen lassen. Für die Fraktion mit der Vorliebe Bett, klar den Pizzateig kann man auch dahin stellen, bei mir kommt er aber nicht ins Bett.
Wenn es bei uns heißt, es gibt Pizza, mache ich den Teig schon morgens um 06:00 Uhr, bevor ich ins Geschäft gehe, dann kann er in aller ruhe gehen.


So sieht er dann nach ca. 1 Std. aus. Am besten ist es wenn man bei ihm jetzt einfach nochmal die Luft ablässt - ihn runterdrückt - und erneut gehen lässt, dadurch wird der Geschmack hinterher viel besser. Warum? Keine Ahnung, ist halt so. Probiert es selbst aus und entscheidet.


Nachdem er 2 x gegangen ist, können wir dann auch anfangen.
Denke mal, dass jeder seine eigene Art an Tomatensauce hat, die er auf die Pizza gibt. Bei mir ist es etwas ganz Einfaches.




Wir verwenden hierfür:
  • 2 EL Tomatenmark
  • Oregano 
  • Salz / Pfeffer
  • 1 Prise Gemüsebrühe instant
  • lauwarmes Wasser
Oregano waschen, trocken tupfen und hacken. Tomatenmark, Oregano und Gemüsebrühe in ein Töpfchen geben, glatt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Nun den Backofen vorheizen. Auf 275° Grad. Wer einen hat, mit Stein, aber Leute, geht auch mit Backblech! Wer einen Stein hat, der muss um das Backergebniss wirklich zu verändern, mindestens 1/2 Std. den Ofen vorheizen. Ihr könnt aber auch das Blech beim Vorheizen drin lassen und die Pizza auf einem Holzschieber aufs normale Backblech schieben.

Pizzateig ausrollen. Mein Mann mag den Pizzaboden lieber etwas dicker, 
ich mag es lieber etwas dünner.

Egal wie ihr es wollt, er schmeckt auf jeden Fall. Schaut euch die kleinen Bläschen im Teig auf dem Bild an. Wenn ihr die habt, stimmt alles und ihr werdet eine super leckere Pizza haben.

Einfach noch etwas Tomatensauce drauf und dann entweder mit Schinken, Thunfisch, Ei, Paprika, Pilzen oder ... belegen.



Es war noch Pizzateig übrig, daher gab es diesmal

Kräuterbutter Schnecken


Für die Kräuterbutter Schnecken einfach den Pizzateig zu einem Rechteck dünn auswellen.
Mit Kräuterbutter (ob gekauft oder selbst gemacht) bestreichen und nun einfach aufrollen.
Von der Rolle nun 4 cm dicke Schnecken abschneiden und auf ein Backblech legen.



Diese nun nur noch in den Backofen und sobald sie die gewünschte Braünung haben herausholen.












Mittwoch, 25. Juni 2014

Mohrrübensalat - Carrot Salad - Karottensalat

Muttis Möhrensalat



Als Kind im Sommer, wenn ich aus dem Schwimmbad gekommen bin, oder nach der Schule ...       ich liebte ihn. Er ist einfach etwas Besonderes. Mutti würde jetzt sagen, "Quatsch, ein ganz einfacher, schnell gemachter Karottensalat." Aber die einfachen Sachen sind manchmal die Besten.
Meine Mutti war eine begnadete Köchin, ein dickes Danke an Sie, denn sie hat uns, auch meine Kinder, gelehrt, alles zu versuchen, alles auszuprobieren und uns nicht dem Spruch: "Was de Bauer net kennt frisst da net" hinzugeben. Wir waren auf jedem Markt, egal ob in Deutschland oder im Süden. Gewürze, Obst im Süden, bis heute gibt es für mich nichts Schöneres als im Urlaub über die heimischen Märkte (nicht die Touristenmärkte) zu gehen, oder auch hier in Heidelberg oder Mannheim. Aber dazu ein anderes Mal mehr.
Was aber das Schönste an den meisten Rezepten von meiner Mutti ist, war, wenn ich sie gefragt habe, wie viel ich von etwas benötige - wer kennt die Antwort?
Klar, fast alle "einen guten Löffel, eine Hand voll" ...

Daher für euch mit Mengenangabe:

  • 5 goße Mohrrüben
  • 1 Apfel
  • 1 knappen EL Zitronesaft
  • 2 EL Sahne
  • 1 TL Essig
  • 1 EL Öl
  • 1/2 TL Meersalz
  • 1/2 TL Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Prise Zucker

Wir fangen damit an die Zitrone auszupressen. Jetzt müsst ihr die Mohrrüben und den Apfel schälen. Das ganze auf der groben Reibe reiben. Am besten gleich in eine Schüssel mit fest verschließbarem Deckel. Bitte sofort Zitronensaft über Äpfel und Möhren geben, das verhindert, dass die Apfelspäne so grausam braun aussehen.
Nun einfach das Ganze das erste Mal schön durcheinander machen, so dass sich die Zitrone auch überall hin verirrt.
Die Zitrone ist ja nicht nur da um das Aussehen zu verbessern, sondern auch für den Geschmack!
Die Sauce bereiten wir nicht in der Schüssel zu, hierfür könnt ihr ein Schüsselchen aber auch einen selbst hergestellten Shaker (kleines fest verschließbares Glas) verwenden. Essig, Öl, Sahne und die Gewürze hineingeben und zu einer homogenen Masse verbinden - auf deutsch: rumrühren oder schütteln.
Das ganze gebt ihr nun über die Möhren / Äpfel.
Noch mal gut durcheinander machen und einfach in den Kühlschrank stellen. Wer sich über die Sahne wundert, meine Kleine hat eine Lactoseintoleranz und das ist eine Sahne, die gleichwertig schmeckt und die sie dann wenigstens auch verträgt. Manchmal muss man da einfach ein bisschen umdenken.

1 Std. später könnt ihr ihn dann mal rausholen, durcheinander machen und probieren. Evtl. noch etwas Sahne dazugeben oder nachwürzen.
Meine Mutti hat immer noch das Mark einer halben Vanilleschote mit reingegeben, meine Lieben mögens lieber ohne.
Am besten schmeckt der Salat übrigens am nächsten Tag! Der ist sowas von saftig aber was sag ich, wer will kann es ja jetzt selbst einfach mal ausprobieren. Lasst es Euch schmecken!






Montag, 23. Juni 2014

Erdnuss Cookies

Erdnuss Cookies


Da war es wieder, die Lust auf süß in Komi mit dem salzig - nussigen. Reeses kennt ihr ja schon in meiner Variante, rießen Cookies und überraschungs Cookies auch, aber das ist alles schon so normal, die kennt ja schon jeder und vor allem hab ich die ja auch schon so oft gemacht. 
Klar hat sich Herr K. gefreut, als ich ihm am Samstag doch welche gebacken habe und sie ihm wie er sagte "Sehr gut geschmeckt haben." - der junge Herr hat Anstand - hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd - als er sie genossen hat, aber es sollte mal wieder was Neues sein.

Also schnell noch Einkaufen gehen: 

  • 2 EL Honig
  • 100g gesalzene Erdnüsse
  • 1 EL Erdnussbutter
  • 120g Butter
  • 60g Rohrzucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 140g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Meersalz
Zuerst den Honig in eine beschichtete Pfanne geben und langsam erhitzen, so dass er karamellisiert.
Nun die Erdnüsse mit in die Pfanne geben und das ganze leicht anrösten, so dass die schön salzigen Erdnüsse mit dem Honig eine super schöne Verbindung eingehen.
Pfanne abschalten und die Honignüsse auf ein Backpapier ausleeren und glatt streichen.


Jetzt ist der Moment wo man tapfer sein muss, nicht probieren, die sind richtig heiß! Also abkühlen lassen. Geht am schnellsten im Gefrierfach. Einfach das Backpapier zusammenfalten und dann ins Gefrier bis der Honig so richtig schön hart ist und man die Nüsse mit dem Honig hacken kann. Habe sie aber nicht gehackt, sondern am Stück gelassen.
Aber dazu später mehr.
 
Jetzt kommen wir zu dem Cookie Teig. Wer will, kann alle Zustaten bis auf die Honignüsse in die Schüssel geben.
Ich gebe aber lieber am Anfang nur Butter, Zucker, Salz, Ei, Vanillezucker und die Erdnussbutter herein und schlage dies richtig schön cremig.

Backofen auf 175° vorheizen.



Nun das Mehl abwiegen und das Backpulver dazu geben.
Rein in die Schüssel, nochmal richtig durchkneten und gut ist.
Das soll kein feiner Cupcake - Teig sein, der muss schon recht fest sein.




Nun nachdem die Fratze in den Teig eingearbeitet ist, nehmt ihr die Honigerdnüsse.

Je nachdem, wie ihr es wollt, gehackt oder einfach am Stück - mit Messer auf einem Brett hacken oder einfach nur von Hand brechen und mischt sie unter den Teig. Pro Cookie ca. 1 EL Teig. Wer sie alle gleich haben will, nimmt einen Eisportionierer.  Bitte auf genügend Abstand auf dem Blech denken, die Teile laufen auseinander.
Nun die Zeitschaltuhr auf 15 Minuten stellen.

Nach dem Backen, auch wenn es schwer fällt, noch 10 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen.
Sie zerbrechen euch sonst - sind erst total weich. Aber ist normal, werden wenn sie ausgekühlt sind "fest".

Wünsche euch viel Spaß beim Genießen!











Samstag, 21. Juni 2014

Gefüllte Paprika mit Tomatensauce

Gefüllte Paprika


Wunderschöne rote Spitzpaprika gibts derzeit überall, lecker sind sie, gut um auf Vorrat zu kochen, so das die Family auch mal schnell was zu Essen hat wenn ich mal wieder Spätdienst habe und kein Mittagessen kochen kann. Bei mir gab es die eigentlich jetzt nur, da ich ja Börek machen wollte, die reine Hackfleischfüllung das selbe ist,d.h ich sie genauso würze und anbrate  wie für einen Börek. 

Beim Einkauf folgendes auf den Zettel schreiben:

  • 500g Rinderhackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Tomatenmark
  • 6-8 Spitzpaprika (gelb oder rot, je nach Geschmack)
  • 1 Dose Pizzatomaten
  • 2 TL Gemüsebrühe (Instant)
  • Oregano / Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Pul Biber
  • evtl. etwas Rotwein

Wer sich jetzt fragt, was nimmt die denn für einen Senf?
- Der ist aus England und super lecker. Hat eine wunderschöne Schärfe.

Die Paprika waschen, dann den Deckel entfernen, die weissen Seitenstange entfernen und wer will, auch nochmal von innen mit Wasser ausspülen und austrocknen lassen.
Im nächsten Zug würfelt ihr die Knoblauch und die Zwiebel schön fein. Hackfleisch in einer Pfanne scharf anbraten, Zwiebel- Knoblauchwürfel dazu, diese mit anbraten.
Nun mit Senf, Tomatenmark, und den Gewürzen abschmecken.

Die Petersilie waschen, trockentupfen und fein hacken und ebenfalls
dazu geben.
Jetzt nehmt ihr einfache die Paprika in die Hand, in die andere einen Löffel und stopft im wahrsten Sinne des Wortes, die Paprika mit der Hackfleischmasse voll. Bitte richig drücken, denn sonst fällt es beim Anbraten wieder heraus, was ja nicht so toll wäre.
Also beim Kauf der Teile darauf achten, daas sie nicht ganz so verschlungen sind.
Falls Hackfleisch übrig ist, kein Panik, das kommt später in die Sauce.
Jetzt holt ihr euch am besten einen großen Bräter aus dem Schrank. Etwas Olivenöl hineingeben und erhitzen.


Legt die Paprika ins heiße Fett, bratet sie von allen Seiten richtig schön an, keine Panik wenn es manchmal knallt, das ist nur die Haut.
Nun mit einem kräftigen Schluck Rotwein ablöschen. Wein einreduzieren.
Die Dose Tomaten dazu geben und noch eine halbe Dose Wasser dazu.
Gemüsebrühe, Gewaschenes, sowie gezupftes Oregano dazu und nur noch mit den Gewürzen abschmecken.
Wer noch Hackfleisch übrig hat kann es nun dazu geben.
Nach 1 1/2 Std. leichtem Köcheln sind sie dann fertig.
Gefüllte Paprika gehören eigentlich bei uns zu den Gerichten, bei denen wir persönlich der Meinung sind, dass sie am nächsten Tag aufgewärmt am besten schmecken, aber das muss jeder für sich entscheiden. Am besten passt dazu Reis oder auch ein leckerer Kartoffelbrei.