Sonntag, 17. April 2016

Schweinebraten mit Pesto -slow cooking-

Schweinebraten ohne Bratengeruch mit Pesto -slow cooking-


Mein Mann hasst es wenn ich Fleisch anbrate - es würde Fett in der Luft liegen. Naja es riecht halt nach kochen sag ich immer, doch er ist da sehr eigen. Diesmal wollte ich alles ohne Fett machen. Aber wie. War nicht so schwer wie gedach und auf jeden Fall super lecker - durch slow cooking - 3 Std. bei 140° hatte ich sogar Probleme das Fleisch in Scheiben zu schneiden da es zerfallen ist so zart war es und alles andere als trocken. Also wer auch so ein empfindliches Näschen zu Hause sitzen hat sollte es einfach mal versuchen.

Zutatenliste:
  • 1kg mageren Schweinerücken von einem glücklichen Tier
  • eine Hand voll Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Paprika
  • 1 kleine Möhre
  • 1 Kartoffel
  • etwas hochwertiges Olivenöl
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1/8l Rotwein 
  • 3/4l Brühe
  • Meersalz, Pul Biber, Paprikapulver, Pfeffer, 1 Prise Zucker
  • Oregano


Als erstes die Kräuter waschen, vorsichtig trocknen, Rosmarinnadeln abzupfen. Kräuter in einen Schredder mit 1 Knoblauchzehe ohne Keim und etwas Olivenöl geben und alles schreddern - aber nicht so fein wie beim Pesto.


Backofen auf 250° Grill aufheizen.
Das Fleisch das ihr schon 1 Std. vorher aus dem Kühlschrank geholt habt von unnötigem Fett (falls vorhanden) befreien.


Mit dem Pest einreiben, würzen und das Fleisch so in einen Bräter legen.
Diesen nun für ca. 10 Minuten in den Backofen unter den Grill stellen.


In der Zeit das Gemüse putzen und in Würfel schneiden.


Topf aus dem Backofen holen, Gemüse, 1 TL Tomatenmark und einen guten Schwups Wein dazu geben.


Wieder für mind. 5 Minuten weiter grillen.


Nun mit der Brühe übergießen, Temperatur auf 140° Ober- Unterhitze schalten.
Das ganze nun einfach so 3 Std. im Backofen lassen.
Bei uns gab es Knödel und Rotkraut dazu - dazu hatten wir ja nun genug Zeit dies vorzubereiten.


Mit Charlie noch ein Besuch auf der Hundewiese - dann war die Zeit auch schon rum.
Topf aus dem Backofen holen.


Fleisch in Alufolie einwickeln und erstmal ruhen lassen.
In der Zeit die Knödel kochen und Rotkraut nochmals ab schmecken. Sauce pürieren und andicken.


Nun das Fleisch in Scheiben schneiden und zurück in die Sauce.
So nun heißt es alle zu Tisch rufen und gemeinsam genießen.


Würde mich freuen wenn es jemand mal nachkochen würde und mir berichtet wie es ihm geschmeckt hat.


Liebe Grüße
Petra



 

7 Kommentare:

www.basteldok.blogspot.de hat gesagt…

Hört sich ja wieder richtig gut an und sieht noch besser aus.
LG Doris

Broceliandes Gartenträume hat gesagt…

Das hört sich ja nicht schlecht an, aber ich liebe Schmorbraten mit schöner dunkler Kruste von außen. Na ja - ich liebe ja auch den Duft vom anbraten mit Zwiebeln und Kräutern hinterher. Meine Schwester hat mir aber mal von dieser Art zu garen berichtet, es ausprobiert und war auch total begeistert.
GlG Christina

Kitty Retro hat gesagt…

Sieht super lecker aus, und der Hund scheint auch glücklich. :D Slow-Cooking ist schon eine tolle Erfindung. Ich mag das Fleisch auch viel lieber, wenn es so zart gegart ist.

Petra Wollenberg hat gesagt…

Super , liebe Petra und superlustig, der Schweinerücken wartet hier noch im Kühlschrank und ich habe für heute Abend ein sehr ähnliches Rezept :-)
Viele Lieblingslandgrüße schickt Dir Petra ♥

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Christina,
das mit der Kruste ist kein Problem! Lass ihn nur 2 Std. im Topf und schiebe den Braten dann einfach auf einem Blech für ca. 20 Minuten bei 200° auf Ober- Unterhitze.
Schon hast du die gewünschte Kruste.
Liebe Grüße
Petra

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Kitty,
ja so bleibt das Fleisch saftig und ist butterzart.
Ja und da du ja das anbraten eh nicht magst auch genau das richtige für dich.
Liebe Grüße
Petra

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Petra,
dann wünsche ich dir gutes gelingen.
Liebe Grüße
Petra