Donnerstag, 30. November 2017

Schweizer Höckli mal anders

Höckli - eine Kindheitserinnerung zu Weihnachten


Zu Weihnachten gab es bei uns immer Höckli, warum? Weil meine Mutti ein Jahr in Arosa als Au Pair gelebt hatte und tja wahrscheinlich war es für sie eine kleine Erinnerung an eine sehr schöne Zeit, von der sie immer gerne erzählt hat. Vom Eishockey, von den 2 Pekinesen, dem tollen Marsch zur Kirche mit Fackeln, von den Seen ... tja und jetzt war es einfach für mich Zeit nach all den Jahren die Höckli mal zu pimpen und auf die heutige Zeit anzupassen. Mutti hätte sich darüber sicher gefreut - den die neue Variante ist richtig gut geworden... und vor allem für alle Backmuffel - kein ewiges warten, kein auswellen, einfach schnell und lecker.



Zutatenliste:
  • 100g Mehl
  • 65g Haferflocken
  • 100g Butter Zimmertemperatur
  • 1 Ei
  • 60g Rosinen
  • 70g Schokodrops (oder gehackte Zartbitterschokolade)
  • 25g Zucker
  • 100g gehackte Mandeln
  • 2 EL Orangensaft oder wie bei mir Orangenlikör 
  • Puderzucker zum bestäuben 

Alle Zutaten in eine Schüssel geben.


Orangensaft oder Likör dazu geben und alles zu einem Teig verkneten.


Mit 2 Teelöffel kleine Häufchen auf ein Backblech setzen.


Diese bei 180° Ober- Unterhitze für 15 Minuten backen.


Auf ein Gitterrost setzen und mit Puderzucker in eine Schneekugel verwandeln.


Wenn das mal kein schnelles Rezept ist.


So nun hoffe ich das ihr vielleicht auch an liebe Menschen denkt, die ihr vermisst und mit einem Rezept das euch an sie erinnert ihnen wieder etwas näher seit!


Liebe Grüße Petra
 

Dienstag, 28. November 2017

Grüne Kipferl ohne Farbstoff

Pistazien - Orangen - Kipferl


Mal wieder etwas was die meisten wohl nicht kennen, etwas ganz besonderes in grün, genau passend zur Weihnachtszeit. Pistazien geröstet - salzig treffen auf Orange und Kardamom und ich kann euch sagen - ein Geschmackserlebnis.


Zutaten:
  • 50g Pistazien geröstet - gesalzen
  • 75g Mehl
  • 25g Puderzucker
  • 15g Speisestärke
  • 75g Butter
Zum Wälzen:
  • 2 Kardamom
  • Orangenabrieb 1/2 Orange schon getrocknet  
  • 30g Zucker 

Am Anfang heisst es Pistazien aus der Schale holen. 


Die Nüsse ganz langsam schreddern so das kein Öl austritt, also wirklich langsam.


Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten.


Diesen nun in Folie einwickeln und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank parken.


Zucker mit den Samen vom Kardamom und den Orangenabrieb in den Schredder geben.


Alles zu Puderzucker schreddern. Diesen nun in einen Teller geben. Alleine der Geruch der jetzt in der Luft liegt Wahnsinn.


Teig in Teile teilen und in dünne Stangen ziehen. Nun Kipferl drehen und aufs Backblech legen.


Bei 180° Ober- Unterhitze ca. 10-12 Minuten backen.


Plätzchen ein bisschen auskühlen lassen dann im Puderzucker wälzen.


So nun hoffe ich das ihr diese extreme Geschmacksexplosion auch genießt.


Liebe Grüße und viel Spass beim nachbacken
Petra 

Montag, 27. November 2017

Barnis Bihuhnsuppe - ganz einfach

Bihunsuppe ganz einfach und so lecker


Wieder etwas vom Schwaben, seine selbst kreierte Bihunsuppe, so lecker und im Herbst das richtige wenn man durchgefroren nach Hause kommt. Bei uns sind auch gleich noch 2 Portionen ins Gefrier gewandert so dass wir noch was auf Vorrat haben.
An dieser Stelle ein Gru0 an jemanden der ja keinen Ingwer mag - lasse ihn einfach weg und nimm dafür etwas mehr Paprika (der ist auch gesund 😁)


Zutatenliste:
  • 1 Hähnchenbrust
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1 Stück Ingwer (optional)
  • 1 Paprika gelb
  • 1 Hand voll Sprossen
  • 1 Mohrrübe
  • 2 Kartoffeln
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 Zitronengras
  • 1 Hand voll Glasnudeln
  • Salz, Pfeffer, Pul Biber
  • Koriander (optional), Oregano bei uns 

Fleisch putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.


Knoblauch fein würfeln, Ingwer wer mag fein reiben, Paprika putzen und in feine Würfelchen schneiden. Lauch und feine Ringe schneiden.



Diesmal habe ich lila und rote Urkartoffeln beim Bauern gekauft, diese schälen und in feine Streifen schneiden oder wie ich in Spiralen. Möhre schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Da dies ein Riesen Oschi war ging es mit dem Schneider. Sprossen gründlich waschen. 



In einem sehr großen schweren Topf etwas Olivenöl mit Knoblauch, Ingwer, Pul Biber und dem Tomatenmark erhitzen. Mit dem Zitronengras rühren. 



Fleisch dazu und mit anbraten.


Gemüse mit anbraten, nun die Sojasauce und die Brühe dazu geben. 



Nun erstmal alles 30 Minuten köcheln lassen.


Nun die Glasnudeln dazu und weitere 30 Minuten oder auch gerne länger köcheln lassen.


Nun noch mit Salz und Pfeffer ab schmecken und ab mit der Suppe in den Teller und genießen.


So nun hoffe ich das alle Lust auf eine heiße Suppe bekommen haben und mir berichtet ob ihr diese auch so gigantisch findet.


Liebe Grüße und eine gesunde Woche
Petra



 

Freitag, 24. November 2017

Fougasse - Brot zum Käse

Fougasse - Brot aus Frankreich


Kennt ihr das auch, ein kleines Hüngerchen, so bissele was zum gemütlichen essen, so eine Käseplatte und dazu frisches Brot.... also was tut man? Man backt schnell noch ein leckeres Brot. Schnell muss es gehen, also was gibt es da am besten - ne diesmal kein italienisches sondern ein Fougasse....ein Brot in Blattform.
Zutatenliste:
  • 10g Hefe
  • 150ml lauwarmes Wasser
  • 250g Mehl
  • 25ml Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • 1/2 EL Salz
  • Optional: 4 getrocknete Tomaten, Oregano

Mehl in eine Schüssel geben. Hefe und das lauwarme Wasser dazu geben. So nun darf sich die Hefe erstmal lösen.
Olivenöl, Salz und Honig dazu.

Alles zu einem Teig verkenten.

Wer es so wie ich füllen möchte schreddert die getrockneten Tomaten mit dem Oregano.

Der frisch geknetete Teig mit den Händen platt drücken und die Tomaten- Oregano-Mischung darauf verteilen und danach zu einer Kugel formen.

In die Schüssel etwas Ölivenöl geben, Teigkugel darin drehen und abdecken.

Auf doppelte Größe gehen lassen.


Teig auf bemehlte Arbeitsplatte geben einmal lang ziehen und falten. Danach den Teig in 2 Teile teilen. Mit den Händen zu Blatt drücken.

 
Mit dem Messer die Blattrippen einschneiden und etwas auseinander ziehen, so dass sie beim Backen auch nicht wieder zusammen gehen.

Auf ein Blech mit Backpapier legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Bei 230° Ober-Unterhitze mit einer Wasserschüssel auf dem Boden 15 Minuten backen.

Also ich kann sagen - schmeckt super lecker - also lohnt sich auf jeden Fall nicht nur zu Käse.

Liebe Grüße und euch allen ein hyggeliges Wochenende
Petra